Erstmalig malte ein Maler exklusiv für das SommerStart-Festival. Am Anfang stehen Raum und Licht der Kirche St. Heribert. Sie sind gegeben. Die Bilderserie „Orte der Gegenwart“ des Kölner Künstlers Ulrich Dohmen setzt sich mit diesen vorhandenen Raum- und Lichtverhältnissen auseinander. Einerseits. Denn die Bilder entstehen explizit für diesen Ort. Andererseits beschäftigen sich die Gemälde mit Verwüstung, Tod und Dunkelheit. Ausgangspunkt für Ulrich Dohmens etwa sechsmonatige künstlerische Reise waren die sieben Plagen der Offenbarung des Johannes. Meerwasser wird zu Blut, Sonne versengt Menschen, Erdbeben vernichtet Inseln … Die Plagen dienen ihm, über unseren Umgang mit der Natur und unsere Wahrnehmung zu meditieren. Für seine abstrakte Bildsprache nutzt der Kölner Künstler starke Farbakzente, die in einen Dialog mit ruhigen Naturtönen treten. Zeichen helfen, in die Empfindungswelt einzutauchen.
Kirsten Reinhardt stellte den Kontakt zwischen Ulrich Dohmen und den Aktiven von Deutzkultur e.V. her und unterstützte die Ausstellung mit Vernissage (21. Mai bis 3. September 2017) mit Pressearbeit.